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Prostataoperationen und Biopsie bei Krebs

Die Prostataoperation, insbesondere die Prostatektomie, ist eine gängige Behandlung von Prostatakrebs. Eine Biopsie wird häufig durchgeführt, um das Vorhandensein von Krebszellen zu bestätigen. Beide Eingriffe können sich auf die sexuelle Funktion des Mannes auswirken und möglicherweise zu Erektionsstörungen führen.

Erektile Dysfunktion nach Prostatektomie und Nervenschäden

Nach einer Prostatektomie kann es bei Männern zu Erektionsstörungen aufgrund einer Nervenschädigung kommen. Das Ausmaß der Nervenschädigung hängt vom chirurgischen Vorgehen und von individuellen Faktoren ab. Einige Männer können ihre Erektionsfähigkeit im Laufe der Zeit wiedererlangen, während bei anderen eine Behandlung der ED erforderlich sein kann.

PDE5-Hemmer: Viagra, Cialis und Levitra

Phosphodiesterase-Hemmer vom Typ 5 (PDE5) sind eine Klasse von Medikamenten, zu denen Viagra (Sildenafil), Cialis (Tadalafil) und Levitra (Vardenafil) gehören.

Diese Medikamente erhöhen die Durchblutung des Penis und tragen so dazu bei, dass die Erektionsfähigkeit wiederhergestellt und aufrechterhalten werden kann.

Die Rolle von Viagra bei der Verbesserung der Erektion nach einer Operation

Viagra hat sich bei der Behandlung von ED nach Prostataoperationen als wirksam erwiesen. Bei Männern, deren Nerven geschont wurden, kann Viagra die Erektionsfähigkeit um fast 60 % verbessern. Bei Männern, deren Nerven nicht geschont wurden, sinkt die Wirksamkeit jedoch auf 20 %. David Samadi, MD, ein weltweit anerkannter Chirurg für robotergestützten Prostatakrebs, empfiehlt Männern während der Genesung von Prostatakrebs ED-Medikamente.

Zeitpunkt der Einnahme von Viagra nach Prostatektomie

Die meisten Männer können Viagra bereits vier Wochen nach ihrer Prostatektomie einnehmen, wenn die Katheter in der Regel entfernt werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Männer nach der Operation ihren Arzt konsultieren und sich ein Rezept für Viagra ausstellen lassen.

Die Perspektiven der Ärzte: David Samadi und Trinity Bivalacqua

Sowohl Dr. David Samadi als auch Trinity Bivalacqua, Urologe am Johns Hopkins, verschreiben ihren Patienten Viagra nach einer radikalen Prostatektomie. Sie sind der Meinung, dass Viagra Männern helfen kann, ihre sexuellen Fähigkeiten wiederzuerlangen und ihr Selbstvertrauen während der Genesung zu stärken.

Maßgeschneiderte Behandlungspläne mit Viagra

Ärzte können individuelle Behandlungspläne erstellen, die PDE5-Hemmer wie Viagra, Cialis oder Levitra enthalten, um Männern nach einer Prostataoperation zu helfen, ihre volle sexuelle Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen. Diese Medikamente können in Verbindung mit anderen Behandlungen und Änderungen der Lebensweise eingesetzt werden, um ED zu behandeln.

Stärkung des Selbstbewusstseins und Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit mit Viagra

Die Einnahme einer Pille wie Viagra kann sowohl das Selbstvertrauen stärken als auch die Erektion verbessern. Es kann jedoch drei oder vier Versuche mit Viagra erfordern, um eine echte Reaktion zu erzielen, die penetrativen Sex ermöglicht. Geduld und Durchhaltevermögen sind während dieses Prozesses von entscheidender Bedeutung.

Erfolgsquoten und Erwartungen bei der Verwendung von Viagra nach einer Prostataoperation

Auch wenn Viagra nach einer Prostataoperation oder einer Krebsbiopsie wirksam sein kann, ist es wichtig, die Erwartungen in Bezug auf die Erfolgsquoten zu steuern. Faktoren wie die Schonung der Nerven, der allgemeine Gesundheitszustand und die Einhaltung der verschriebenen Medikamente und Behandlungspläne können die Ergebnisse beeinflussen. Eine offene Kommunikation mit den Gesundheitsdienstleistern ist wichtig, um Bedenken auszuräumen und den Nutzen der Behandlung zu maximieren.